Geschichte

Die Geschichte des Bundesschullandheimes Mariazell von 1924 bis heute.

Heim in den 50er JahrenBereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Isolierspital für den Fall des Auftretens von Epidemien errichtet, blieb die damals nur mit Sanitäranlagen ausgestattete Baracke am Südrand der Ortschaft Mariazell vorerst ungenutzt.
1924, nach einigen vorangegangenen Sanierungen, wurde das Niederösterreichische Landesjugendheim, wie es damals genannt wurde, mit einem drei Tage dauernden Wintersportfest in Betrieb genommen. Bereits im Dezember 1924 war der erste Jugendskikurs im Heim untergebracht.

Der voll besetzte SpeisesaalMit einer Belagsfähigkeit von 70 Betten wurden ab 1925 regelmäßig Schülergruppen beherbergt und verpflegt.

 

 

 

 

Kindergruppe mit ZusatzzeltSchon bald reichte der Platz nicht mehr aus und es wurde ein Wohnzelt zur Erweiterung der Unterkunftsmöglichkeit errichtet. Es war 20 Meter lang, hatte einen Holzfussboden, elektrisches Licht und bot 36 Personen Platz. Es diente vor allem für Wandergruppen, die in der Baracke nicht mehr untergebracht werden konnten, als Unterkunft.
1929 wurde das Niederösterreichische Landesjugendheim Mariazell vom Land Niederösterreich dem Bundesministerium für Unterricht verkauft und seither als Bundesjugendheim (Bundesschullandheim) in gleicher Weise wie bisher, mit der Unterbringung von Jugend- und Schülergruppen, weitergeführt.

Unterkunft mit DachstuhlMitte des 20. Jahrhunderts war die in die Jahre gekommene Holzbaracke den Ansprüchen nicht mehr gewachsen und es wurde 1958 mit der Planung eines neuen, größeren und modernen Bundesschullandheimes begonnen, die 1962 abgeschlossen war.
Im Juli 1963 wurde dann mit dem Neubau begonnen.

 

 

 

 Das fertige UnterkunftsgebäudeAm 03. Oktober 1966 wurde das neue Bundesschullandheim durch den damaligen Unterrichtsminister Dr. Piffl-Percevic feierlich eröffnet. Von nun an wurden neben den Schulskikursen und Schullandwochen auch viele Tagungen und Seminare abgehalten.

 

 

 

Der Hartplatz wird asphaltiert

Im Herbst 1971 wurden die Sportanlagen im Aussenbereich neu angelegt. Sie konnten im Frühjahr 1972 in Betrieb genommen werden.

 

 

 

 

Zubau TurnsaalAls letzter großer Zubau wurde im Jahre 1990 mit dem Bau eines Turnsaales und eines Mehrzweckraumes (Festsaal) begonnen.

 

 

 

 

Der fertige TurnsaalBereits 1992 wurde der fertiggestellte Normturnsaal mit dem Mehrzweckraum (Festsaal) eröffnet.

 

 

 

 

Luftansicht 2002Im Jahr 2002 und 2003 wurde in zwei Bauetappen jeweils eine Hälfte der Unterkunftszimmer generalsaniert. Neben dem Einbau von Dusche und WC in jedem Zimmer, sowie neben der gesamten Neueinrichtung, wurde in mehr als die Hälfte aller Zimmer auch eine Internetverbindung eingerichtet.
Im Jänner 2004 konnte das gesamte Bundesschullandheim Mariazell vollkommen neu saniert in Betrieb gehen.

 

Luftansicht 2011Im Jahr 2010 wurde die gesamte Fassade des Bundesschullandheimes Mariazell neu gestaltet. Es wurden ein Vollwärmeschutz und umfangreiche Wärmedämmungen auf den Dachböden angebracht. Zusätzlich wurde für weitere Energieeinsparungen eine 150 Quadratmeter große Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung eingebaut, die aber auch heizungsunterstützend arbeitet. 2012 wurde ein im ganzen Haus nutzbares WLAN eingerichtet. Im Jahr 2014 wurde eine 70 m² große Photovoltaikanlage errichtet. Der erzeugte Strom wird zur Gänze ins hauseigene Netz eingespeist und dient erheblich zur Senkung der Stromkosten.